Ich bin der Ritter Kunibert!
Im Wald entsteht eine richtige Ritterburg.
Plötzlich tauchte die kleine Maus Rosalinde zwischen den Strohballen im Tippi auf und da sie nun schon mal da war, fing sie an, uns jeden Tag Geschichten zu erzählen. Von dem kleinen mittelalterlichen Dorf, in dem sie unter dem Backhaus wohnte, von den Bewohnern, ihren Gebräuchen und ihrem Tagwerk und natürlich vom Leben oben auf der Burg beim Ritter Kunibert. Das hat uns so gefallen und fasziniert, dass es nicht lange dauerte, bis am Moosplatz auch eine Ritterburg entstand: Mit dicken Mauern, Ställen für die Pferde, einem Verlies und einem Burgturm mit Aussichtsplattform. Eine funktionierende Zugbrücke durfte da natürlich genauso wenig fehlen, wie Fahnen und Wimpel.
„Ich bin der Ritter Kunibert…..“ schmettern die Kinder mit Begeisterung durch den Wald! Bald mischte sich so mancher tapfere Ritter, Page oder Knappe, anmutige Burgfräuleins und feuerspeiende Drachen ins Spiel der Kinder mit ein und in vielen Geschichten, Fingerspielen und Liedern näherten wir uns dem Thema Mittelalter an.
 Die Begeisterung für den Bau war am Anfang riesengroß und die Helfer zahlreich. Doch während des Baus schlüpften die Kinder so sehr in ihre Rollen hinein, dass das Bauen zweitrangig wurde und das Rollenspiel an erster Stelle stand Da wurden in dem halbfertigen Bau gleich Wachen positioniert, Pferde untergestellt und die Burgküche in Betrieb genommen. Aber wir Großen brauchen ja auch etwas zu tun und freuten uns, dass die Kinder sich so auf das Thema einliesen.
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In den nächsten Tagen entstanden noch eine Herde Sockenpferde, Dosenritter rumpelten durch den Wald und auf der Waldspeisekarte standen natürlich „Arme Ritter“!
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