Herbstgeschenke
Heuer gibt es Eicheln im Ãœberfluss
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Während in den letzten beiden Jahren kaum Eicheln im Lausbacher Holz zu finden waren, gibt es heuer davon im Überfluss. Die Waldlauser stopfen sich auf ihren Wegen in den Wald ein ums andere Mal die Taschen mit den herbstlichen Früchten voll. Verschiedene Formen und Farben sind da zu finden und immer wieder ist auch eine bewohnte Eichel zu entdecken. Mit großem Interesse wird dann geforscht, wer das Loch in die Eichel gebohrt und die Nuss im Innern verspeist hat. Meist ist dann eine kleine Made des Eichelbohrers zu finden, die sich dort aus einem Ei entwickelt hat und im Herbst zur Weiterentwicklung in die Erde verschwindet. Vor allem laden die Eicheln aber zum Spielen und Basteln ein. Mit Geduld und ein wenig Unterstützung werden Löcher gebohrt und die Waldfrüchte zu schmucken Ketten aufgefädelt, Eichelmännchen und -prinzessinnen wagen gemeinsam einen Tanz, kleine Eichelmäuse suchen sich gemütliche Plätze und mit einem Stift ist schnell ein lustiges Gesicht für einen Eichelwichtel mit seinem charakteristischen Hut gemalt.
Die Waldfrüchte werden zum Musterlegen, als Zahlungsmittel im Waldkaufladen, in der Waldküche und für vieles mehr verwendet. Hier sind der Fantasie der Kinder keine Grenzen gesetzt. Besonderen Spass hatten die Waldlauser beim Eichelweitspucken. Da galt es, aus angemessener Entfernung die gewaschenen Früchte in ein Gefäß zu spucken. Gar nicht so einfach - aber lustig. Das Gelächter war groß!
Am nächsten Tag sind die gesammelten Eicheln meist verschwunden. Die Tiere des Waldes nehmen den Lieferservice wohl gerne an und holen sich die Waldfrüchte für ihren Wintervorrat. Guten Appetit!
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