Ein schöner Ausflugstag!
Zum Brotbacken ins Bauernhofmuseum Massing
Der jährliche Ausflug stand dieses Jahr ganz im Zeichen von Getreide und Brot. Im Vorfeld haben wir haben uns mit verschiedenen Getreidearten, Brotgewürzen,,Leinsamen und Flachs beschäftigt. Die Waldlauser durften in der Kaffeemühle selbst Getreide gemahlen und aus dem Mehl gleich noch leckeres Stockbrot backen. Der Ausflug nach Massing war dann noch das Sahnehäubchen. Die Kinder erwiesen sich als geübte Bahnfahrer und achteten darauf, dass sich alle an die Regeln hielten („Du derfst net auf dem weißen Strich stehen…“). Die Mitreisenden wurden genau über unser Reiseziel informiert und was denn so alles an diesem Tag geplant war.
In Neumarkt-St.-Veit war genügend Zeit und Platz für die erste Brotzeit und nach kurzer Weiterfahrt marschierten wir in Massing zum Bauernhofmuseum. Dort erwartete uns auch schon Roswitha Klingshirn und führte uns zügig ins Brotbacken ein. Die Kinder durften in zwei großen Emailschüsseln die verschiedenen Mehlsorten, Hefe, Wasser, Salz und Gewürze verrühren und den Teig schließlich bis zur gewünschten Konsistenz schlagen – eine schweißtreibende Angelegenheit. Zuvor war im Backhaus schon das Feuer im Backofen entzündet worden, damit dann alles bereit ist.
Während der Ruhezeit des Teiges, gab’s für alle Brotzeit und bei Butterbrot mit Marmelade und Apfelschorle haben alle tüchtig zugelangt. Ihr eigenes kleines Brot durften die Kinder dann im Anschluss formen und mit verschiedenen Körnern verzieren. Schließlich landeten alle Schnecken, Fußbälle und Igel auf dem Backblech und im – inzwischen ausgeräumten und ausgewischten - Backofen.
Wir hatten nun noch genügend Zeit, uns die verschiedenen Tiere anzusehen, in die eine oder andere gute Stube zu blicken und fanden uns dann schließlich am Spielplatz ein. Mit Eis im Bauch und fertiggebackenem Brot im Rucksack ging’s zum Bahnhof zurück und mit dem Zug wieder nach Neumarkt-St.-Veit. Dort probte im benachbarten Saal des Kulturbahnhofs gerade ein Orchester für den Auftritt am Abend und wir durften die Vielzahl der Instrumente beim Einstimmen bewundern. Leider konnten wir den Proben nicht länger lauschen – der Zug hätte sicher nicht gewartet. Müde, aber mit vielen schönen Eindrücken im Gepäck, kletterten die Waldlauser dann in Geisenhausen wieder aus dem Zug und hatten den wartenden Eltern sicherlich viel zu erzählen.
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