Bäume pflanzen

„Du arbeitest im Waldkindergarten? Na, da kannst du doch bestimmt ein paar kleine Setzlinge für deine Waldlauser gebrauchen!“

Und ob wir das gebrauchen können! Und so machten sich die Kinder an die Arbeit, um das kostbare Geschenk an Ort und Stelle zu bringen. An dem von Herrn Rottenwallner ausgewählten Platz, gruben sie  im richtigen Abstand eifrig Löcher,  setzten behutsam die kleinen Weißtannen ein, füllten die ausgehobene Erde darüber und drückten sie gründlich fest. Ein Rehschutz durfte am Ende natürlich auch nicht fehlen, schließlich sollten die Bäumchen ja eine Chance haben, in die Höhe zu wachsen. Täglich wird nun nachgesehen, ob die neuen Bäume schon gewachsen sind. Doch da werden die Waldkinder noch einiges an Geduld aufbringen müssen. Denn bis die kleinen Bäumchen groß sind, werden aus den kleinen Waldlausern wohl schon sehr betagte Großeltern geworden sein!

Etwas schneller sollte es wohl mit den Weiden gehen! Schon zweimal hatten die Waldlauser  den Versuch unternommen, am Häusl ein Weidentipi zu pflanzen. Doch die Ausbeute war jedesmal sehr kläglich. In der sandigen Erde und mit trockenem Frühjahrswetter hatten die gesteckten Weidenruten keine Chance. Und so probierten die Kinder es diesmal im Herbst. Vielleicht haben die großen und kleinen Setzlinge ja im Winter bessere Voraussetzungen, um im Frühling und Sommer zu einem dichten Weidenversteck heranzuwachsen.